Winteraktivitäten mit Kindern_20 Ideen für drinnen und draußen

Winteraktivitäten mit Kindern: 20 Ideen für in- und outdoor

Winteraktivitäten mit Kindern: Warum sie wichtig für Entwicklung und Familienzeit sind

Gerade im Winter ist die Versuchung groß, sich drinnen einzukuscheln – doch gerade die kalte Jahreszeit bietet Winteraktivitäten eine wertvolle Chance, körperliche, geistige und soziale Entwicklung deiner Kinder zu fördern. Wenn ihr gemeinsam draußen in der frischen Luft tobt oder drinnen kreativ seid, stärkt das nicht nur die Familienbeziehungen, sondern schafft auch Erinnerungen, die ein Leben lang bleiben. Kinder lernen durch Bewegung, Experimente und gemeinsames Erleben – und Winter bietet ganz besondere Reize: Schnee, Eis, kürzere Tage und das Zusammensein. Darüber hinaus sorgt Abwechslung im Alltag dafür, dass Langeweile gar nicht erst aufkommt, und Eltern und Kinder genießen bewusst die gemeinsame Zeit. Gerade in der dunklen Jahreszeit sind Aktivitäten für Kinder, bei denen ihr gemeinsam etwas erlebt, wichtig, um dem “Kokon-Gefühl” zu entkommen und den Familienalltag mit Freude zu füllen.

Winteraktivitäten mit Kindern, die wirklich begeistern: drinnen & draußen im Überblick

Bevor ich Dir gleich ein paar konkrete Ideen für drinnen und draußen vorschlagen möchte, möchte ich euch kurz sagen, warum Kinder der Winter für groß und klein viel Potenzial hat 🙂 Nämlich Bewegungsfreiheit, kreative Gestaltung, freies Spiel und Abenteuer: Drinnen lieben sie es, zu basteln, zu spielen, zu entdecken – Dinge, die ihre Fantasie anregen. Draußen hingegen sind Schnee, Schneeformen / Schneemänner, Kälteabenteuer und Bewegung gefragt. Damit du die Balance hältst, findest du hier zwei Kategorien: 10 kreative Aktivitäten für drinnen, die Wärme, Sicherheit und Spaß bieten, und 10 aktive Aktivitäten für draußen, die frische Luft, Bewegung und Naturerlebnis ermöglichen. So kannst du je nach Wetter, Laune und Energie zwischen beiden Welten wechseln – und ein tolles Familienerlebnis kreieren.

Winteraktivitäten mit Kindern_drinnen

Winteraktivitäten mit Kindern: 10 Ideen für drinnen

1. Basteln im Winter: Schneeflocken, Fensterbilder & Co.

Im warmen Zuhause bastelt ihr gemeinsam Schneeflocken, Fensterbilder aus Transparentpapier oder Eissternen – mit Schere, Kleber, Glitzer und Fantasie. Solche Bastelprojekte fördern die Feinmotorik, Geduld und das ästhetische Empfinden. Und das Ergebnis kannst du stolz an Fenster oder an die Wand hängen – ein dekorativer Wintergruß. Mit Kindern verschiedener Altersstufen lassen sich Motive anpassen: einfache Falt- und Schnittformen für die Kleinen, filigranere Designs für die Größeren. Damit das Basteln nicht in Chaos endet, richte vorher eine Bastelstation mit Zeitungen, Schalen für Glitzer, Klebestiften und Scheren ein. Plane zwischendurch kleine Pausen ein – so bleibt die gute Laune erhalten!

2. Winterliche Mal- und Zeichenprojekte für Kinder

Wenn draußen Schnee fällt oder der Himmel grau ist, bringt ihr mit Stiften, Pinseln und Papier Farbe ins Spiel. Winterliche Mal- und Zeichenprojekte sind eine wunderbare Möglichkeit, kreativ zu sein und gleichzeitig zur Ruhe zu kommen. Kinder lieben es, Schneelandschaften zu malen, Schneemänner zu zeichnen oder sich auszudenken, wie ein Fantasie-Winterwald aussehen könnte. Du kannst einfache Vorlagen anbieten – oder einfach ein Thema vorgeben wie „mein schönster Wintertag“ oder „Tiere im Schnee“. Aquarellfarben, Kreiden, Glitzerstifte oder sogar Fingerfarben bringen Abwechslung ins Spiel und machen das Ganze noch spannender. Besonders schön ist es, wenn ihr danach eine kleine Ausstellung im Wohnzimmer macht – vielleicht sogar mit selbstgebastelten Bilderrahmen. So fühlen sich die kleinen Künstler richtig wertgeschätzt. Nebenbei förderst du die Feinmotorik, Konzentration und Fantasie deiner Kinder. Malen ist übrigens auch eine tolle Gelegenheit, um Musik zu hören, Geschichten zu erzählen oder einfach entspannt miteinander Zeit zu verbringen – ganz ohne Trubel, aber mit ganz viel Herz.

3. Gemeinsam backen: Plätzchen, Lebkuchen & Winterrezepte

Backen verbindet – vor allem im Winter, wenn angenehmer Duft durch die Wohnung zieht. Ob Plätzchen, Lebkuchen, Zimtsterne oder Mandarinen-Muffins: Kinder dürfen rühren, ausstechen, verzieren und naschen. Dabei lernen sie Mengenverhältnisse, Abläufe und Geduld. Schon Kinder ab 2 können einfache Aufgaben übernehmen: Teig kneten, Förmchen drücken, Streusel verteilen. Stelle alles bereit (Rührschüsseln, Zutaten, Schürzen), achte auf Hitzeschutz und gönn dir zwischendurch eine kleine Verkostung. Der anfängliche Aufwand lohnt: Gemeinsam Gebackenes zu verschenken oder zu teilen, fördert Empathie – und ihr habt gleich ein Erlebnis mit Sinn.

4. Heimkino mit Kinderfilmen und heißer Schokolade

Ein gemütlicher Heimkino-Tag im Winter ist eine willkommene Auszeit: Decke, Kissen, Popcorn oder heißen Kakao dazu, und ein schöner Kinderfilm sorgen für Wohlgefühl. Du kannst eine kleine Auswahl treffen, sie gemeinsam aussuchen lassen oder ein Filmthema vorgeben (etwa Winter, Tiere, Abenteuer). So förderst du ihr Sprachverständnis, die Fantasie und entspannt zugleich die ganze Familie. Mit kurzen Filmpausen für Gespräche über das Gesehene – Lieblingsszenen, Charaktere oder eigene Ideen – machst du daraus ein interaktives Erlebnis, das über bloßes Ansehen hinausgeht.

5. Indoor-Spiele für kalte Wintertage

Manchmal streikt draußen das Wetter – dann sind Indoor-Spiele die Rettung zum Austoben. Klassiker wie Mensch ärgere dich nicht, Memory, Puzzles oder auch mal ganz neue Spiele bieten Spannung und gemeinsames Lachen. Ergänze das Lieblingsspiel mit selbstgemachten Regeln: etwa winterlich erweitern mit extra Aufgaben. Wenn ihr Gesellschaftsspiele mit kleinen Preisen verbindet (z. B. ein extra Stück Schokolade, ein Glitzeraufkleber), steigt die Motivation. Wichtig: Die Spiele-Auswahl variiert nach Alter – Karten- und Strategiespiele für Ältere, einfache Zuordnungsspiele für Jüngere. So bleibt der Tag spielerisch und kommunikativ.

6. Abenteuer im Kinderzimmer: Höhlen bauen & Indoor-Zelten

Lass das Kinderzimmer zur Abenteuerzone werden: mit Höhlen, Forts oder Indoor-Zelten aus Decken, Tüchern und Kissen. Gemeinsam baut ihr einen Rückzugsort – ob Zelt über dem Tisch, Höhle unter dem Bett oder eine Deckenburg. Darin könnt ihr spielen, lesen oder ein kleines Picknick veranstalten. Solche Abenteuer fördern Räumliches Denken, Fantasie und die Fähigkeit, sich selbst einen Spielraum zu gestalten. Du kannst mit coolem Licht (z. B. Taschenlampen oder LED-Lichterketten) für Stimmung sorgen. Für Spannung lässt du Schatzkarten, Geschichten oder kleine Inszenierungen einfließen – und schon habt ihr ein Indoor-Erlebnis mit Lagerfeeling.

7. Spannende Winter-Experimente für kleine Forscher

Wissenschaft zuhause – das begeistert Kids im Winter! Ihr könnt Eisexperimente machen: wie schnell schmilzt Eis bei Salzzugabe, Eiswürfel einfärben, Kristalle züchten oder Schnee simulieren aus Watte und Natron. Solche Mikro-Experimente fördern das naturwissenschaftliche Denken, Neugier und Verständnis für physikalische Prozesse. Achte auf Sicherheit (z. B. keine Kleinteile verschluckbarer Natur bei Kleinkindern). Lass die Kinder Hypothesen aufstellen („Was passiert, wenn ich Salz auf Eis streue?“) und selbst ausprobieren. Diskutiere Ergebnisse, erkläre Hintergründe in einfacher Sprache – und du schaffst spielerische Lernmomente, die über das Experiment hinaus wirken.

8. Vorlesen, Hörspiele hören und Wintergeschichten entdecken

Zeit für Lesefreude im Winter: Kuschelt euch zusammen mit dicken Decken und liest Winter- und Weihnachtsgeschichten. Oder hört gemeinsam Hörspiele, Podcasts oder vertonte Märchen. So förderst du Sprachkompetenz, Fantasie und emotionales Erleben. Du kannst abwechselnd vorlesen lassen, Szenen nachspielen oder Charaktere erfinden lassen. Für Abwechslung wählst du kurze Geschichten für Zwischendurch oder längere Erzählungen für ruhige Abende. Mit Kinderbüchern rund um Schnee, Tiere oder Winterabenteuer entsteht eine stimmungsvolle Atmosphäre – ideal für entspannte Familienzeit.

9. DIY-Geschenke basteln für Weihnachten und Wintergeburtstage

Mit Kindern Geschenke basteln – das verbindet Kreativität und Sinn. Ihr könnt Schlüsselanhänger aus Salzteig, Foto-Gläser, Weihnachtskarten, selbstgemachte Kerzen oder Lipgloss herstellen. Solche DIY-Projekte fördern Eigenverantwortung, Gestaltungskompetenz und zeigen, dass Dinge mit Herz wertvoll sind. Plane voraus: Sammle Ideen (Pinterest, Bastelbücher), besorg Materialien rechtzeitig und nutze einfache Anleitungen, die Kinder mitgestalten können. Lass sie eigene Designs wählen und frei experimentieren. Am Ende entstehen persönliche Geschenke, die nicht nur Freude bringen, sondern auch emotionale Bindung schaffen – und ihr habt eine konkrete Belohnung für eure Mühen.

Tipp: Oder du verwendest Naturmaterialien, die ihr zuvor selbst draußen gesammelt habt, Ideen hierzu findest du z.B. bei Basteln zum Erntedank.

10. Bewegung in der Wohnung: Tanz, Kinderyoga & Bewegungsspiele

Auch drinnen kannst du den Bewegungsdrang deiner Kinder befriedigen: mit Tanzpartys, Kinderyoga, Bewegungsspielen wie Twister oder Fangvarianten. Musik an, los geht’s! Du kannst kleine Choreographien einüben, Bewegungssequenzen erfinden oder Yogaübungen spielerisch kombinieren. Wer mehr Abenteuer sucht, kann einen Ausflug in die nächste Boulderhalle machen – das Bouldern ist perfekt, um Kraft, Koordination und Mut spielerisch zu fördern. Viele Hallen bieten kindgerechte Routen und sichere Bedingungen, sodass auch Einsteiger schnell Erfolgserlebnisse haben. So stärkst du die körperliche Entwicklung, das Selbstvertrauen und bietest zugleich eine spannende Abwechslung zum klassischen Toben in der Wohnung. Achte drinnen wie draußen auf sichere Flächen, rutschfeste Böden und genügend Pausen – dann wird Bewegung zum echten Winterhighlight.

Winteraktivitäten mit Kindern_draußen

Winteraktivitäten mit Kindern: 10 Ideen für draußen

1. Rodeln gehen – Spaß im Schnee für die ganze Familie

Rodeln ist ein Klassiker, den fast alle Kinder lieben. Mit Schlitten oder Rodelbahn wird der Hügel zum Abenteuer. Achte darauf, dass die Strecke sicher ist (Freifläche, kein Straßenverkehr), und mach Pausen mit einem heißen Getränk. Der Bewegungsaspekt, das Wechseln zwischen Rutschen und Laufen hinauf sowie das Zusammensein mit Geschwistern oder Eltern macht es zu einem perfekten Kinder-Winter-Erlebnis. Pack warme Kleidung, Handschuhe, Stirnband und eventuell Schneebrille ein. Gemeinsames Rodeln stärkt Ausdauer, Balance und Teamgefühl.

2. Einen Schneemann bauen und eine Schneeballschlacht machen

Wenn Schnee liegt, ist der Klassiker Pflicht: Schneemann bauen, Schneeballschlacht oder Eisskulpturen formen. Kinder lieben das greifbare Material Schnee – sie formen, drücken, werfen und gestalten. Ihr könnt Rollen, Kugeln oder Figuren bauen, mit Schal, Kohle, Möhren verzieren oder thematische Schneeskulpturen entwerfen (Tiere, Fantasiewesen). Schneeballschlachten sind aktionsreich, fördern Schnelligkeit und Teamgeist – immer mit Regeln für Sicherheit (keine harten Schneeformen, Abstand, keine Kopfschüsse). So wird der Schnee zum Spielspaß pur.

3. Schlittschuhlaufen lernen: Tipps für Kinder und Eltern

Wenn eine Eisbahn, ein See oder eine gefrorene Fläche geeignet ist, ist Schlittschuhlaufen ideal. Starte vorsichtig: mit Unterstützung, Haltegriffen oder Rutschhilfen für die Kleineren. Plane kurze Sessions, um Ermüdung zu vermeiden. Lehre Stabilität, Schrittbewegungen und bremsen – idealerweise mit Spielen wie Eis-Hockey mit weichen Pucks oder Ziellaufen. So kombinierst du Koordination, Balance und Mut. Wichtig: gutes Schuhwerk, Knieschutz, Helm und warme Kleidung. Gemeinsam Eisfreude entdecken verbindet und eröffnet eine neue Jahresaktivität.

4. Winterwanderung mit Kindern: Natur erleben im Schnee

Macht einen Ausflug: Eine Winterwanderung durch verschneite Wälder oder über Felder ist eine Gelegenheit, den Naturfokus zu schärfen. Lege eine Route so, dass sie zu den Konditionen und dem Alter passt – mit Pausen, Rucksackverpflegung und kurzen Strecken. Baue unterwegs gerne kleine Aufgaben ein: Schneeformen suchen, Spuren lesen, Geräusche hören. Kinder entdecken Tierspuren, Eisformationen oder Frostmuster – und lernen Naturbewusstsein und Geduld. Pack warme Schichten, Trinkflaschen und einen kleinen Erste-Hilfe-Rucksack ein. Solche Wanderungen sind ruhiger, achtsam und gleichzeitig aktiv.

5. Tiere im Winter beobachten: Wald, Wiese und Garten erkunden

Eine weitere schöne Aktivität: Gemeinsam beobachtet ihr im Garten oder Wald Vogelarten, Eichhörnchen, Spuren im Schnee und Futterstellen. Mit Fernglas, Bestimmungsbuch, Notizbuch und Kamera macht ihr kleine Entdeckertouren. Du kannst gemeinsam ein Winterbeobachtungsprojekt starten: wer beobachtet welches Tier? Wo sind Spuren? Kinder lernen Naturkunde, Geduld und Aufmerksamkeit – und es entsteht ein verbindendes Erlebnis. Wenn ihr regelmäßig dokumentiert, könnt ihr am Jahresende vergleichen, was sich verändert hat.

6. Ein Iglu oder Schneehaus gemeinsam bauen

Wenn der Schnee es hergibt und nicht zu pulvrig ist, könnt ihr gemeinsam ein Iglu oder Schneehaus bauen. Das ist eine Herausforderung – und ein Teamprojekt mit viel Fantasie. Ihr formt große Schneeziegel, stapelt sie kreisförmig und baut eine Eingangstunnel. Kinder erleben Konstruktion, räumliches Denken und Ausdauer. Wichtig: Sicherheit (keine Einsturzgefahr!), kurze Bauphasen und ggf. Rückzugsmöglichkeiten. Der fertige Bau wird zur Spielhöhle oder sozialem Treffpunkt – ein Outdoor-Kunstwerk mit hohem Spaßfaktor. Leider gibt es der Winter heutzutage in vielen Regionen nicht mehr her – aber wenn der Schnee hierfür passt, solltet ihr es unbedingt mal ausprobieren 🙂

7. Fackelwanderung oder Laternenumzug im Dunkeln

In der frühen Dunkelheit kann eine Fackelwanderung oder ein Laternenumzug stimmungsvoll sein. Mit sicheren Laternen, reflektierender Kleidung und einer kurzen Route erkundet ihr die winterliche Landschaft bei Kerzenlicht und Mondschein. Das Spiel mit Licht schafft Magie und gibt Kindern das Gefühl eines kleinen Abenteuers. Du kannst Geschichten erzählen, Lieder singen oder kleine Aufgaben entlang des Weges einbauen (z. B. Sterne zählen, Natur wahrnehmen). Achte auf Sicherheit (nicht zu starke Fackeln, Abstand halten), und halte warme Getränke bereit.

Tipp: Ihr könnt eure Laterne aus Papptellern auch super selber basteln!

8. Schatzsuche oder Winter-Schnitzeljagd im Freien

Organisiere eine Winter-Schnitzeljagd oder Schatzsuche: du legst Hinweise, Rätsel oder kleine Aufgaben im Schnee aus – etwa Formen erkennen, Färbung von Schnee, kleine Zettel oder Symbole finden. Kinder lieben es, auf Spurensuche zu gehen, Rätsel zu lösen und am Ende eine Belohnung zu entdecken (eine Tafel Schokolade, warme Leckerei, kleines Spielzeug). Achte auf Orientierung, sichere Wege und passende Streckenlänge. Das gemeinsame Bewältigen von Rätseln stärkt Teamfähigkeit, Kombinationsfähigkeit und Abenteuerlust.

9. Kreatives im Schnee: Schneeengel, Farbexperimente & Mandalas

Der Schnee ist deine Leinwand: macht Schneeengel, zeichnet Muster, gießt gefärbtes Wasser (mit Lebensmittelfarbe, Zerstäuber) auf Schnee und lässt farbige Eisformen entstehen, gestaltet Schneemandalas. Diese Aktivitäten verbinden Kreativität, Naturerfahrung und Freude am Gestalten. Kinder sehen die Welt neu, entdecken Farben, Formen und einen besonderen gestalterischen Raum. Wichtig: Kleidung wasserdicht, Handschuhe, Mützen und kurze Sessions, damit die kalten Finger nicht zu schnell frieren.

10. Waldspiele im Winter: Spuren lesen, Hütten bauen & mehr

Im winterlichen Wald könnt ihr Spuren von Tieren und/oder Menschen lesen, Hütten aus Ästen, Schnee und Zweigen bauen oder verborgene Verstecke entdecken. Der Wald bietet viele Materialien – und regt zur Naturkunde, Bewegung und Teamarbeit an. Du kannst kleine Spiele wie „wer findet zuerst Tierfährten“, „Baummemory“ oder Orientierungsläufe einbauen. Pack einen Rucksack mit Snacks, warmen Getränken und kleinen Hilfsmitteln wie Lupe, Bestimmungsbuch oder Kompass ein. So wird der Wald oder Park zum Erlebnisraum, auch bei kalten Bedingungen.

Winteraktivitäten mit Kindern_indoor und outdoor

Winteraktivitäten mit Kindern: Sicherheit und Vorbereitung

Damit all diese Aktivitäten nicht nur Spaß machen, sondern sicher bleiben, ist gute Vorbereitung unerlässlich.

  • Pufferzeiten, Ruhepausen und alternative Indoor-Optionen, falls Wetter oder Laune umschlagen. 
  • Kontrolle täglicher Wetterprognosen (Temperaturen, Wind, Schneelage, um die entsprechende Aktivität auszuwählen. 
  • Sicherheitsregeln – etwa Abstand halten beim Schneeballwerfen.
  • kurze Outdoor-Einheiten bei extremer Kälte, Pausen bei kalten Fingern oder nassen Kleidungsstücken.
  • Einpacken: Trockensocken, Erste-Hilfe-Set, warme Getränke, Snacks und eine Ersatzmütze oder Handschuhe.
  • Routen im Blick behalten, Wege wählen, die gut erreichbar sind. Die Streckenlängen dem Alter der Kinder anpassen.
  • Handy, wetterfestes Gepäck und gute Kleidung

Winteraktivitäten mit Kindern: Die richtige Winterkleidung für aktive Kinder draußen

Gute Winterkleidung ist essenziell, damit Kinder bei frostigen Temperaturen draußen Freude haben und nicht frieren. Das Zwiebelprinzip (mehrere Schichten) ist ideal:

  • Basisschicht aus Funktionswäsche (wärmt, transportiert Feuchtigkeit)
  • Isolationsschicht wie Fleece oder Wollpullover
  • Außenschicht – wetter- und winddichte Jacke & Hose
  • wasserdichte Handschuhe, wärmende Mütze, Schal oder Schlauchschal und gute Winterstiefel mit griffiger Sohle.
  • zusätzliche Extras: Handwärmer, Ski- oder Schneebrille, Sonnencreme (besonders auch im Winter), Ersatzhandschuhe oder Socken.
  • Kleidung nicht zu eng wählen – Bewegungsfreiheit bleibt wichtig.

Die Kombination aus trockenen, gut isolierenden Materialien schützt vor Unterkühlung, schwitzigen Schichten und Erkältung – und sorgt dafür, dass der Winterspaß draußen bleibt.

Winteraktivitäten mit Kindern: Wie Eltern drinnen und draußen für Abwechslung sorgen

Damit der Winter abwechslungsreich bleibt und sowohl drinnen als auch draußen spannend bleibt, kannst du folgende Strategien nutzen:

  • Wochenplan mit Themen: Lege für jeden Tag eine Kategorie fest, z. B. Montag: Indoor-Kreativtag, Mittwoch: Outdoor-Entdecken.
  • Flexibler Plan: Da das Wetter schnell umschlägt, notfalls eine entsprechende indoor-Variante dabei schreiben oder outdoor, falls das Wetter doch besser wie erwartet wird
  • Kinder mit einbinden: Lass sie mitentscheiden, welche Aktivität kommt – sie fühlen sich gebraucht.
  • Materialkisten vorbereiten: Bastel-, Experiment- oder Naturbeobachtungs-Boxen mit wechselnden Materialien sorgen für schnellen Zugriff.
  • Rituale etablieren: etwa ein gemeinsamer Filmtag am Sonntag, eine Laternenwanderung jeden Monat oder eine monatliche Schatzsuche.
  • Regelmäßige Wechsel: Zu viel Drinnen erzeugt Unruhe, zu viel Draußen raubt Energie – die goldene Mitte finden 🙂

Der Winter erinnert mehr an Herbst? Hier findest du weitere Ideen gegen Regenfrust & Langeweile.

Fazit: Winteraktivitäten mit Kindern machen den Winter zu einer besonderen Familienzeit

Ich hoffe, diese 20 Beschäftigungsideen für Kinder im Winter inspirieren dich – drinnen wie draußen – und zeigen, wie du mit deinen Kindern den Winter aktiv, kreativ und verbindend gestalten kannst. Wenn du gute Vorplanung mit Flexibilität kombinierst und auf Sicherheit achtest, wird der Winter zur reizvollen Erlebniszeit mit vielen kleinen Highlights. Ob beim Rodeln, Basteln, Experimentieren oder Wandern – du kannst jedem Tag besondere Magie verleihen. So wird aus kalten Tagen ein Schatz an Erinnerungen und eure Familienzeit gewinnt an Tiefe. Pack die Mütze, hol die Bastelkiste, und los geht’s – die Winterzeit wartet mit Abenteuern!

Häufig gestellte Fragen zu Winteraktivitäten mit Kindern

Welche Winteraktivitäten eignen sich für Kleinkinder?

Für Kleinkinder eignen sich einfache, sichere Aktivitäten – wie gemeinsam Fensterbilder basteln, Schneeengel legen, kleine Indoor-Bewegungsspiele, ein Besuch im Aquarium oder kurze Spaziergänge. Wichtig ist, dass du sie nie überforderst, warm hüllst und immer ein Wechselprogramm drinnen bereit hast.

Was tun, wenn es keinen Schnee gibt?

Kein Schnee? Kein Problem! Indoor-Aktivitäten wie Basteln, Malen, Backen, Bewegungsspielen und kleine Experimente machen riesen Spaß. Draußen kannst du spazieren gehen, Blätter sammeln, Spuren im Boden erkunden oder eine Laternenwanderung machen. Auch kreative Outdoor-Projekte mit Laub, Ästen oder Farben lassen sich umsetzen.

Wie beschäftige ich Kinder im Winter zu Hause sinnvoll?

Starte mit einem kleinen Wochenplan, in den du kreative Bastelideen, Bewegungseinheiten, Film- und Vorlesezeit einbaust. Mach Materialkisten bereit – zum Beispiel mit Bastelmaterial, Experimentutensilien oder Malzeug – und greif bei Bedarf spontan darauf zurück. Wechsel zwischen ruhigen und aktiven Phasen, und binde die Kinder in die Auswahl der Aktivitäten ein – so bleiben sie motiviert und ihr habt gemeinsam Freude.

Welche Kleidung brauchen Kinder für Outdoor-Winteraktivitäten?

Für draußen brauchst du das Zwiebelprinzip: eine Basis aus Funktionswäsche, eine isolierende Zwischenschicht (z. B. Fleece) und eine wasserdichte Außenschicht. Ergänze das um warme Handschuhe oder Fäustlinge, eine wärmende Mütze (evtl. mit Gesichtsschutz), Schlauchschal und gute Winterstiefel mit profilierten Sohlen. Zusätzliche Extras wie Ersatzhandschuhe, ein paar trockene Socken, Handwärmer und Sonnencreme (auch im Winter wichtig) sind praktisch – so bleibt der Winterspaß warm, sicher und rundum gelungen.

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